Von Kambodscha aus ging es auf dem Landweg über die Grenze nach Thailand. Das Ganze zog sich zwar etwas hin, war aber nicht so schlimm wie erwartet. Ca. 9 Stunden nach dem Start in Battambang sind wir in der Unterkunft in Bangkok angekommen. Langsam gewöhnt man sich an die langen Weiterreisezeiten.
In Bangkok hatten wir zwei Zimmer mit kleiner Kochecke. Diese war jedoch sehr spärlich ausgestattet, z.B. war nur ein Topf vorhanden, in dem man nicht hätte kochen wollen. Die erste Nacht verbrachten wir noch zu zweit, bevor wir am nächsten morgen Elias vom Flughafen abholten.
Viele Bangkoker wirkten auf uns eher unfreundlich und die Stadt gehörte nicht zu unseren bisherigen Reisehighlights. Wir besichtigten den Grand Palace inkl. dem riesigen Wat Phra Kaew, was in meinen Augen eine ziemliche Touristenabzocke war. Viel Eintritt gepaart mit vielen Verbotsschildern und tausenden von Touristen. Da waren uns die gemütlichen Tempelanlagen in Nordthailand oder Nordlaos lieber.
Für mich gab es endlich wieder Cola aus Tüten, was Elias zu meinem Unverständnis gar nicht mochte. Was gibt es besseres als aus einer Tüte zu trinken?!
Etwas shoppen waren wir auch, u.a. auf einem der größten Märkte weltweit, dem Chatuchak Weekend Market. Er war wirklich riesig und es gab auch einige schöne Sachen.
Nachdem Elias und ich noch eine Fussmassage genossen und sich Olga und Elias ein Fischfußpeeling gegönnt hatten, sind wir mit dem Nachtzug weiter in den Süden gefahren. Wir hatten die 2. Klasse gebucht, was auch völlig okay war. In der ersten Klasse wird man genauso durchgeschüttelt. Um 6 Uhr morgens kamen wir in der Nähe der Fährenablegestelle an und es ging mit dem Bus zur Fähre. Besser gesagt zum Speedboot. Mit diesem sind wir dann fast 4 Stunden auf Koh Phangan gefahren. Zu meinem Glück hatte ich mir am Abend vorher noch ein Pflaster gegen Seekrankheit hinter das Ohr geklebt. Das Ding fuhr schnell und krachte ständig gegen die Wellen, somit wurde man ziemlich durchgeschüttelt. Und das 3 Stunden lang. Die Crew ging am laufenden Band durch die Sitzreihen und verteilte Kotztüten. Wir benötigten jedoch keine, Olga und Elias sogar ohne Pflaster. Respekt!
Auf der Insel selbst waren wir am schönen Haad Yao Beach in der High Life Bungalowanlage. Die Anlage lag etwas erhöht und man hatte sowohl vom Bungalow, als auch vom Pool aus, einen super Blick auf den Strand und das Meer. Der Chef der Anlage machte dem Namen auch alle Ehre und hatte ein nettes high life, indem er schon morgens mit dem Marihuanakonsum begann. Wir fühlten uns sehr wohl und es war alles ziemlich familiär. Der Komfort zwischen Backpackerunterkunft und besserem Hotel gefiel uns sehr gut und auch das Essen war sehr lecker. Besonders Elias hat in „Indonesia Fried Rice“ seine tägliche Leibspeise gefunden, mindestens einmal, manchmal auch zweimal pro Tag. Wir haben sehr viel relaxt oder schauten uns die Insel an. Einen Tag liehen wir sogar einen Jeep, mit dem es dann über Sand- und Geröllstraßen zu den verlassenen Stränden der Insel ging. Elias fand richtig gefallen am Offroad fahren.
Ursprünglich wollten wir mit dem Zug weiter nach Kuala Lumpur und noch einen Zwischenstopp in Malaysia machen. Doch nachdem wir auf Koh Phangan länger als geplant geblieben sind und die Zugfahrt nach Kuala Lumpur 2 Tage und 2 Nächte in Anspruch genommen hätte, haben wir uns entschieden vom Festland direkt nach Kuala Lumpur zu fliegen.
Also wieder auf das hüpfende Schnellboot, diesmal nur 2 Stunden, und dann in den Bus zum kleinen Flughafen in Surat Thani. Der Flug war bisher der schlimmste meines Lebens. Es regnete schon den ganzen Tag wie aus Kübeln und sowohl beim Start als auch bei der Landung musste das Flugzeug durch eine dichte Wolkendecke. Es hat unfassbar gewackelt. Wir Männer kämpften mit Todesangst, Olga blieb relaxt.
Dann doch lebend in Kuala Lumpur angkommen bezogen wir unser Stadthotel mitten im Shoppingviertel. Die Stadt ist ziemlich westlich, hat aber auch ihre asiatischen Ecken und gefiel und besser als Bangkok. Es gab so viele Araber, daß sich Elias fast wie im Libanon fühlte. Malaysia im allgemeinen ist sehr westlich, noch mehr als Thailand. Dementsprechend teuer ist es aber leider auch. Wir waren viel in den riesigen Shoppingmalls, da Elias vor seinem Rückflug noch shoppen gehen wollte. Außerdem gibt es in Kuala Lumpur auch nicht so viele Sehenswürdigkeiten. Am letzten Tag haben Elias und ich mich noch in einem Tattoostudio von zwei Frauen tätowieren lassen. Dies ist weitaus günstiger als in Deutschland, aber trotzdem ließ sich Olga nicht überzeugen mitzumachen.
Elias Besuch ging dem Ende zu und wir brachten ihm zum Flughafen. In einem holten wir Susanne und Olaf dort ab. Mit Ihnen ging es weiter auf Sumatra.
Ich danke Sandy für die Nachfrage wer denn Irmgard ist 😉 hab gedacht da hat sich jemand irrtümlicherweise auf deiner HP verirrt
Wünsch euch nen guten Flug nach Down under und grüßt mir die Aborigines
Liebe Irmgard,
wir wünschen Dir alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag
und viel, viel Gesundheit.
Toll was Ihr alles erlebt !!!!!Weiterhin viel Spaß auf Eurer Reise.
Grüße auch an Susanne, Olaf und Volker.
LG Liane & Bernd
Hallo Ihr zwei,
vielen lieben Dank für die Geburtstagsgrüsse.
Wir feierten auf einer paradisischen Insel mit viel Schnorcheln und tollen Fischen und geschlafen haben wir im Zelt auf weißen Sand.
Grüsse von allen zurück.
Lieben Gruss
Alles Gute zum Geburtstag.
entschuldigung…kurze frage..
ist irmgard olga..?
oder bist du mit einer anderen frau unterwegs..?
ja olga heißt auch irmgard. und viele nennen sie auch so. aber ich fand olga noch das kleinere übel. also keine sorge 😉
wollte auch mal wieder einen kommentar hinterlassen..
aber eigentlich ist es ja nicht nötig wir haben regelmässig email kontakt..
trotzdem schön, deine berichte zu lesen..
hoffe es geht euch gut auf der einsamen insel..
lg
Hallo Volker und Mitreisende,
nachdem du nun schon so viele Tage unterwegs bist und wir (Valentin und ich) die Reiseberichte zur festen sonntäglichen Frühstückslektüre erhoben haben, muss dann doch mal ein Kommentar her:
Hut ab! Sehr interessant, bewundern den Mut! Wünschen weiterhin gutes Gelingen und freuen uns auf die nächsten Reiseberichte. Danke, auf diesem Wege an deinem Abenteuer teilhaben zu dürfen.
Ganz liebe Grüße Marita und Valentin
hallo ihr zwei,
das freut mich aber sehr, daß ihr auch mitlest. auch sehr nett geschrieben und vielen dank für das lob
ganz lieben gruss zurück.
natürlich auch an valentin
cola in tüten ist doch das beste was es gibt oder?! und relaxen ist doch auch toll oder?! sollte man eigentlich öfter mal machen und nicht immer durch die Gegend rennen. 😉
aber bitte nicht so zwangsrelaxen wie wir beide vorgestern 😉
Das Tatoo hättest Du ruhig zeigen können 😉
Und jetzt weiß ich auch, was Cola in Tüten heißt. Schade, dass Euch Bangkok nicht gefallen hat, ich kenne die Stadt ja nur vom Flughafen her, kann also nicht sagen.
Gute Reise… Petra
danke petra. ich war schonmal vor ca. 12 jahren in bangkok und damals hat es mir irgendwie besser gefallen.
Schön mal wieder von euch zu hören und dann direkt zwei mal :-), also diese Tütencola fand ich auch immer etwas suspekt und ich kann gut nachvollziehen wie ihr euch im Speedboot gefühlt habt. Gibts denn auch mal ein Foto vom Tatoo 😉 weiterhin viel Spaß, liebe Grüße Monika P.S viele Grüße von Sara, war mit Baby zu besuch….
martina hat auf dem handy ein foto vom tattoo. lass es dir da mal zeigen. glaube ich habs dir per whatsapp geschickt.
ansonten lass es dir gut gehen und vs weiterhin bei der neuseelandplanung
unser australienflug geht ja in 10 tage!